Friedrich W. Diener - Chefkoch im Romantik Restaurant Schloss Weinstein


12 FRAGEN AN DEN KÜCHENCHEF:


Wo haben Sie kochen gelernt?: Restaurant Seeterrasse im Hause der bayerischen Spielbank Lindau und im Hotel Oberschwäbischer Hof Schwendi

Ihre gastronomische Philosophie in drei Worten: Qualität – Gästezufriedenheit - Erlebnis

Beschreiben Sie Ihren Küchenstil kurz und knapp: Landhausküche mit frischen und möglichst regionalen Produkten mit leicht französischem Einfluss.

Wo beziehen Sie Ihre Produkte?: Die Qualität steht an oberster Stelle. Wir beziehen Teils von regionalen Bauernhöfen, Teils auch internationale Produkte.

Was war Ihr Lieblingsessen in der Kindheit?: Dotsch. Das ist ein Kartoffelgericht aus der Pfalz. Mein Grosseltern sind von der Schweiz in die Pfalz ausgewandert, die Küche nahm auch Einfluss auf die Familie. Dazu hausgemachtes Apfelmus. Lecker

Was haben Sie zu Hause immer im Kühlschrank?: Der ist eigentlich immer leer. Ich wohne ja im Schloss, da ist das Einkaufen für zu Hause immer leicht. Ich gehe in die Küche runter ?

Was schmeckt Ihnen gar nicht?: Das ist eigentlich schwer zu sagen. Ich versuche eigentlich immer alles wenigstens zu probieren. Ich bin nicht sehr wählerisch, meine Eltern haben mich erzogen, dass gegessen wird was auf den Tisch kommt. Bei Insekten lasse ich es aber mit dem Versuchen dann doch sein.

Ärgern Sie sich über Kritik?: Im Gegenteil. Ich sehe es als grossen Vertrauensbeweis unserer Gäste, wenn Sie Kritik üben. Konstruktiv sollte sie aber schon sein.

Was ist das Schönste, was in einer Küche oder in einem Restaurant passieren kann?: In der Küche dreht sich alles um den Gast. Daher ist der schönste Moment wenn man nach dem Service durch das Restaurant geht und nur zufriedene und glückliche Gesichter sieht.

Und was darf in einer Küche niemals schief gehen?: Grundsätzlich sind in der Küche auch nur Menschen. Daher ist eine gewisse Fehlerquelle schon gegeben. Ich rege mich vor allem darüber auf, wenn Leichtsinnsfehler gemacht werden oder gar Faulheit oder Schlamperei die Ursache eines Fehlers ist. Das toleriere ich weder bei mir noch bei meinen Mitarbeitern.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?: Auch das ist wieder eine schwere Frage. Ich hoffe ja nicht gerade, dass ich irgendwann mal am Galgen baumle. Ich könnte mir aber vorstellen so ein besonderes Menü wäre etwas. Ich hatte bei meiner Inthronisierung beim Ordre des Coteaux de Champagne ein Gala-Dinner erlebt, welches insgesamt von 4 Küchenchefs kreiert wurde und insgesamt 12 Michelin Sterne über dem Menü strahlten. Das war schon ein Erlebnis und wäre sicherlich auch ein guter Abschluss auf Erden.

Geht Liebe wirklich durch den Magen?: Selbstverständlich! Das ist auch eine Kunst des Verführens.

Elvira Solèr Althof - Chefköchin im Romantik Restaurant Gasthaus am Brunnen


ÜBER DIE KÜCHENCHEFIN


Nach Ihrer Kindheit und Schulzeit in Valendas absolvierte Elvira Solèr Althof die Lehre als Konditor-Confiseur in Chur.

Es folgten Lehr- und Wanderjahre, einige Patissier-Saisons verbrachte sie etwa in der Casa Berno im Tessin, im Waldhotel Arosa, im Hotel Mirabeau in Zermatt, im Hotel Des Alpes in Flims sowie im Hotel Duc de Rohan in Chur.

Es folgten fünf Jahre Tätigkeit als Konditor-Confiseur in der Pasticceria Marnin in Locarno. Ab 2011 führten Elvira Solèr Althof und ihr Mann Matthias das Ristorante Tentazioni in Cavigliano, später die Osteria dell´Enoteca in Losone. Die gemeinsame Freizeit verbringen die Gastgeber zusammen mit Tochter Elisa, die 2006 geboren wurde.

Andy Rissenbeck - Chefkoch im Restaurant im Romantik Hotel Alte Münze


12 FRAGEN AN DEN KÜCHENCHEF:


Wo haben Sie kochen gelernt?: Immer in den Ferien im Restaurant meines Onkels

Ihre gastronomische Philosophie in drei Worten: Frisch, zwanglos, beständig

Beschreiben Sie Ihren Küchenstil kurz und knapp: Klassisch modern

Wo beziehen Sie Ihre Produkte? (z.B. regional, lokal, bio, eigener Garten, Hausschlachtung): Regional

Was war Ihr Lieblingsessen in der Kindheit?: Senfeier mit Kartoffeln

Was haben Sie zu Hause immer im Kühlschrank?: Schokolade, Weintrauben

Was schmeckt Ihnen gar nicht?: Miesmuscheln und unzuverlässige Mitarbeiter

Ärgern Sie sich über Kritik?: Nicht wenn sie konstruktiv ist

Was ist das Schönste, was in einer Küche oder in einem Restaurant passieren kann?: Wenn der Tag wie geplant beginnt und gut endet

Und was darf in einer Küche niemals schief gehen?: Stromausfall und zu wenig Ware für zu viele Gäste

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?: Ein Stück Kugelfisch und leckere Käsespätzle mit gutem Bergkäse

Geht Liebe wirklich durch den Magen?: Die einen sagen so die anderen so und ich sag ja
 

Mathias Althof - Chefkoch im Romantik Restaurant Gasthaus am Brunnen


ÜBER DEN KÜCHENCHEF:


Mathias Althof wuchs in Blomberg in Lippe in Nordrhein-Westfalen auf, von wo aus er nach der Höheren Handelsschule seine Karriere als Koch im Jagdrestaurant Grünental begann. Sein Weg führte ihn bald in renommierte Tessiner Betriebe und im Winter ins Hotel Schatzalp in Davos, ins Hotel Des Alpes in Arosa sowie auf Kreuzfahrtschiffe der Royal Viking Queen.

Namhafte Stationen im Tessin waren das Albergo Losone, Castello del Sole, Giardino, Reber und Belvedere, bevor sich Mathias Althof für zehn Jahre als Küchenchef im Castello Seeschloss in Ascona niederließ. Der Sprung in die Selbständigkeit erfolgte zusammen mit seiner Frau Elvira im Jahr 2011: Die Althofs übernahmen das Ristorante Tentazioni in Cavigliano, das 2012 von Gault Millau mit 15 Punkten und als „Entdeckung des Jahres“ gefeiert wurde.

2013 wechselte die Familie in die Osteria dell´Enoteca in Losone, die mit 14-Gault-Millau-Punkten benotet wurde, und dann in das Gasthaus am Brunnen. Althof liebt Italien-Reisen, das Sammeln und Ausprobieren neuer Ideen sowie natürlich kochen, essen, trinken und Menschen kennenlernen.

Gianfranco Pugliese - Chefkoch im Restaurant "Ristorante Villa Sostaga" im Romantik Boutique Hotel Villa Sostaga


12 FRAGEN AN DEN KÜCHENCHEF:


Wo haben Sie kochen gelernt?: Ich habe in Restaurants verschiedener renommierter 4 Sterne Hotels in ganz Italien, allen voran in der Emilia Romagna, im Veneto, am Gardasee und in Südtirol gearbeitet.

Ihre gastronomische Philosophie in drei Worten: Innovativ aber traditionell

Beschreiben Sie Ihren Küchenstil kurz und knapp: Ich versuche den Geschmack jeder einzelnen Zutat hervorzuheben und nicht zu überdecken. Das gelingt selbstverständlich nur mit Produkten allererster Qualität.

Wo beziehen Sie Ihre Produkte?: (z.B. regional, lokal, bio, eigener Garten, Hausschlachtung): Wir verwenden fast ausschließlich regionale und vor allem saisonale Zutaten.

Was war Ihr Lieblingsessen in der Kindheit?: Frisches Brot mit „Pomodorini del Piennolo” (Tomatenart aus Kampanien), nativem Olivenöl aus Apulien und frischem wildem Origano.

Was haben Sie zu Hause immer im Kühlschrank?: Tomaten, Salat und Käse.

Was schmeckt Ihnen gar nicht?: Industriell hergestellte Lebensmittel voll von Konservierungsstoffen und Zucker.

Ärgern Sie sich über Kritik?: Nur wenn Sie von Personen gemacht werden, die sich von Küchensendungen im Fernsehen und auf Social-Media-Kanälen beeinflussen lassen.

Was ist das Schönste, was in einer Küche oder in einem Restaurant passieren kann?: Ein Lob von jemanden zu erhalten, der selbst Koch ist.

Und was darf in einer Küche niemals schief gehen?: Die Abläufe sollten immer strikt eingehalten werden.

Was wäre Ihre Henkersmahlzeit?: Orecchiette mit cime di rapa (Stängelkohl) und zuvor natürlich Brot mit Cocktailtomaten.

Geht Liebe wirklich durch den Magen?: Ich glaube ja. Insbesondere wenn das Gericht vor den Augen der Angebeteten zubereitet wird.